Christian Hechtl präsentiert „Wissenschaftliche Notizen“ im Buchheim Museum
Bernried am Starnberger See/München, 19. Mai 2017 – Das Buchheim Museum geht neue Wege. Erstmals wird hier das künstlerische Werk des charismatischen Wasserforschers Prof. Dr. Christian Hechtl der Öffentlichkeit präsentiert.
Wasser ist das zentrale Thema des 1935 in München geborenen Bau- und Wirtschaftsingenieurs Prof. Dr. Christian Hechtl. Unglaublich aber wahr: Mit seiner Diplomarbeit über die inneren Schwingungen von Wassermolekülen half er den Amerikanern dabei, die passenden Landeplätze auf dem Mond zu finden. 1962 kam er mit einem NATO-Stipendium an die Universität von Princeton, wo er 1963 seinen Master Of Arts und 1964 den Doktor der Philosophie (PhD) machte. Es folgten Jahre der Forschung und Lehre in Deutschland und den USA, in denen er Physik und Ingenieurswesen mit Malerei und Philosophie mischte, um seine Ideen zum Ausdruck zu bringen. Dr. Hechtl konstruierte zum Beispiel den größten Erddamm auf durchlässigen Fundamenten der Welt in Sambia; er entwickelte das Listsee-Projekt für die Wassergewinnung der Stadt Bad Reichenhall aus tektonischen Bruchzonen; er brachte seine biomechanische Methode zur Entkeimung des Trinkwassers ohne Chemie zum Einsatz, und er erarbeitete seine Theorien des gesundheitsfördernden natürlichen Sauerstoffwassers und setzte sie in die Praxis um. Hechtl’s Arbeit wird von dem moralischen Impuls getragen, dem Wohl von Mensch und Natur zu dienen. Er verfügt über die einzigartige Gabe, komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge mit Acrylfarben auf Leinwand, Plexiglas oder Spiegel künstlerisch zu vergegenwärtigen. Auch Filzstifte und Wachsmalkreiden kommen zum Einsatz. Unter den Erklärungen des meistenteils in seiner eigenen Ausstellung umherwandelnden Künstlerwissenschaftler wird dem neugierig gewordenen Besucher bald klar: Jeder Strich und jeder Punkt hat eine nachvollziehbare Bedeutung. Sie beziehen sich in größeren Zusammenhängen auf die Astronomie und in kleineren Maßstäben auf Atome und biologische Vorgänge, die unmittelbar unser Leben, unsere Gesundheit und biologische Existenz beeinflussen. Hechtl’s zum Teil sehr großformatige „Wissenschaftlichen Notizen“ werden im Buchheim Museum erstmals öffentlich als eigenständige Kunstwerke präsentiert.
Der 82-jährige Wissenschaftler äußert sich begeistert über die Möglichkeit seiner ersten Museumsausstellung: „Zum Beginn des 20. Jahrhunderts waren viele der Meinung, dass wir schon alles über Physik wüssten. Die Quantenphysik hat uns kurze Zeit später den Boden unter den Füßen weggezogen. In ähnlicher Weise hat das Buchheim Museum den Zukunftsbegriff neu definiert, als es mich als Naturwissenschaftler dazu eingeladen hat, meine Kunst zu präsentieren.“
„Unser Stifter Lothar-Günther Buchheim“, so erläutert Daniel J. Schreiber, der Direktor des Buchheim Museums seine unorthodoxe Entscheidung für eine Hechtl-Ausstellung, „hat die Phantasie in die DNA unseres Hauses eingeschrieben. Wir sollen hier immer wieder Überraschungen vorfinden, die unsere Phantasie herausfordern. Hechtl nutzt die Kunst als Ausdrucksform, um seine bisweilen unbequemen Wahrheiten zu verkünden und dem Leben und der Natur zu dienen. Er hat damit bei mir Denkprozesse in Gang gesetzt. Mir imponiert der missionarische Eifer und die charismatische Strahlkraft Hechtls. Er hat unseren Vortragssaal in ein unnachahmliches Gesamtkunstwerk verwandelt. Ich bin froh, mit ihm im Buchheim Museum neue Wege beschreiten zu können.“
Die Ausstellung im Buchheim Museum in Bernried ist bis zum 28. Mai täglich (außer montags) von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Dr. Christian Hechtl erläutert dort täglich von 16.00 bis 18.00 Uhr seine Kunstwerke persönlich.
Zu der Vernissage am gestrigen Abend kamen rund 120 geladene Gäste. Bei Fingerfood, korsischem Wein (den Dr. Hechtl selber aus seiner Wahlheimat Korsika importiert hat) und dem berühmten „Hechtl-Wasser“ mit natürlichem Sauerstoff’, genossen die Kunstinteressierten einen entspannten Sommerabend, in dem als Atelier gestalteten Ausstellungsraum im Buchheim Museum. Im Anschluss an den Vortrag von Dr. Hechtl, in dem er seine Kunst erklärte, gab Bluessänger Willy Michl ein spontanes Privatkonzert auf der Terrasse vor dem Museum.
Unter ihnen waren, neben den Gastgebern Prof. Dr. Christian Hechtl mit Frau Christine Rett sowie Daniel J. Schreiber u.a. der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen Dr. Bernhard Maaz, Herbert Haucke vom Rockmuseum Munich, Isarindianer Willy Michl mit seiner Frau Cora, Haindling-Musiker Reinhold Hoffmann sowie Künstlerin Roswitha Huber.
Weitere Informationen: https://www.buchheimmuseum.de
© Herbert Wirtz & Julia Rejmer Buchheim Museum der Phantasie
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